Zum Sterben verdammt – Rex Hayes

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Zum Sterben verdammt – Rex Hayes

Rezension


Leseversion: Bastei Western TB Band 2
Verlag: Bastei
Veröffentlicht: 1965
Status: Deutsche Erstveröffentlichung
Nachdruck (u.a.): REX HAYES 171, LB REKORD, WINCHESTER 528
Seiten: 173

Autor: Rex Hayes
Realname: Günter Rexhaus

Galerie Fazit

Veröffentlicht: 30.11.2024

Rezension von Gottfried Marbler

Hintergrund

Der damals sehr beliebte Autor Rex Hayes steuerte den zweiten Band der neuen Reihe BASTEI WESTERN TB bei. Das Format war ihm nicht fremd, begann er seine Autorenkarriere in den 1950er Jahren doch mit dem Verfassen von Leihbüchern.

Inhalt

Cass Duane kehrt von einem monatelangen Viehtrieb zu seiner geliebten Frau Kitty zurück. Diese hat sich indes den reichen Ranchersohn Gil Amos angelacht und plant mit ihm die Ermordung ihres Mannes.
Doch das geht schief: Gil trifft aus Versehen Kitty und im Kampf mit Duane erschießt Gil sich selbst. Doch sein Vater, Bret Amos, will Cass hängen sehen. Es gelingt Duane die Flucht aus dem Gefängnis. Sofort setzt sich Rusty Amos auf Geheiß seines Vaters mit ein paar Männern auf seine Fährte, die in die unwegsamen Caches im Arizona-Territorium führt. Als sie Cass Duane stellen können, bricht sich Rusty Amos in seiner Wut auf Cass Duane bei einem Sturz vom Pferd seinen Hals. Nun brechen bei Bret Amos alle Dämme. Er holt sich drei Brüder, die gefährliche Revolverhelden sind, und jagt nun selber hinter dem vermeintlichen Mörder seiner Söhne her.
In Mineral City, einer Beinahe-Geisterstadt, stellen sie ihn. Und diesmal steht es ganz schlimm um den Gejagten…

GALERIE (2 Bilder)

Insgesamt gibt es bis heute 6 Nachdrucke.

Bild 01-02: Das BASTEI WESTERN TB 2 – Cover und Rückseite
Bild 03: Nachdruck als WINCHESTER 528

Für mehr Infos einfach mit der Maus über die Bilder fahren oder anklicken.

Fazit

Ein spannend verfasster Roman, wie man es von Rex Hayes gewohnt ist. Der tragische Held hat hier alle Hände voll zu tun, um am Leben zu bleiben. Sehr gut herausgearbeitet wird auch der unmenschliche Despotismus des mächtigen Ranchers und seiner verzogenen Söhne. So gut das Prozedere an sich abläuft, so wirken doch einige Aktionen des Helden so nachlässig, dass er sich jedes Mal beinahe selbst ans Messer liefert. Das wirkt etwas zu störend, da er beim nächsten Mal wieder nichts daraus gelernt zu haben scheint. Das hätte einem so routinierten Autor wie Rex Hayes nicht passieren müssen/dürfen.

Guter Schreibstil, vermischt mit spannender und tragischer Handlung. Hohe Empfehlung!

Gottfried Marbler, März 2024

 Bewertung

8 von 10 Revolverkugeln